Berger de Picardie: mon chérie de la Picardie
   
 
  Der "Berger de Picard"

Geschichte:
Der rauhaarige Picard, wie er kurz genannt wird, ist wohl die älteste Variante der vier französischen Hirtenhunde (Beauceron, Briard, Berger des Pyrénées). Er wurde 1925 als selbstständige Rasse anerkannt. Manche Autoren sehen seine Wurzeln bis zu den Kelten zurückgehen. Er wurde ursprünglich an der Herde und als Bewacher von Haus und Hof eingesetzt. In den beiden Weltkriegen diente er auch beim Militär. Der Picard ist bis heute der seltenste französiche Hirtenhund!

Eigenschaften:
Der Berger Picard ist auf jeden Fall kein Jedermannshund. Als Hundehalter dieser Rasse sollte man unbedingt schon Hundeerfahrung haben!:
Fremden gegenüber verhält er sich stets mit Zurückhaltung, und möchte sich auch von diesen nicht anfassen lassen. 
Dabei ist er ein sehr guter Wachhund und ein äußerst zuverlässiger Beschützer seiner Familie, der er bei engem Kontakt treu ergeben ist. Ihm ist es am Wichtigsten, überall dabei zu sein! Er ist kein aggressiver Beißer, würde aber im Ernstfall seine Familie gnadenlos gegen alles und jeden, ohne lange zu fackeln, verteidigen!
Deshalb ist auch die Ausbildung zum Schutzhund äußerst gewissenhaft zu überlegen und meiner Meinung nach sowieso überflüssig! 
Der Picard ist nicht nur ein Rassehund im Struwwelpeter-Look, sondern hat auch ein ganzes Maul voller großer Zähne!

Haltung:
Die Erziehung erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl. Sie muss sehr geduldig und liebevoll aber dennoch konsequent erfolgen, sonst wickelt der Picard seinen Herrn/Frau mit typisch französischem Charme um den Finger. Bei allem Respekt sollte der Picard in seiner Familie der Hund bleiben -  da er, wie bereits erwähnt, ein Charmebündel ist, der blitzschnell merkt ob sein Zweibeiner es ernst meint oder zu erweichen ist. Wo er auf Nachgiebigkeit stößt, setzt er seinen Dickkopf konsequent durch.
 Im Freien bewegt sich der widerstandsfähige Allwetterhund voll sprühendem Temperament, das er gerne im Hundesport und der Rettungshundearbeit unter Beweis stellt.
Jogger, Wanderer, Radfahrer oder Reiter begleitet er gerne, wobei er aber bei der Arbeit auf dem Hundeplatz bzw. Begleithundeprüfung in den ersten Jahren immer aus der Reihe tanzt; er ist eben kein reiner Befehlsempfänger wie z.B. der Schäferhund oder Labrador; der Picard hat sich die Fähigkeit und den Willen des selbständigen Arbeitens erhalten!
Körperlich und geistig ausgelastet, ist er im Haus ein angemehm ruhiger und nie aufdringlicher oder störender, kinderlieber Familienhund.
Der Picard ist ein Hund, der seinem Besitzer sehr viel abverlangt - ihm aber dafür noch mehr gibt!

Pflege:
Das harte Fell, das zwischen den Fingerspitzen knirschen soll, schützt ihn sicher vor Nässe und Kälte und ist schmutzabweisend.
Einmal pro Woche bürsten reicht vollkommen aus.


(Coco mit knapp zwei Jahren)

Immer wieder werde ich gefragt: " Wie ist denn so ein Picard?"
Eigentlich kann man als Picard-Besitzer nur antworten: " Ein Picard ist alles, nur nicht einfach oder langweilig!"
Und das, so denke ich, wird mir jeder andere Picard-Halter bestätigen können!




(1 Jahr)


(Coco mit 2,5 Jahren)



"In der Geschichte gibt es mehr Beispiele für treue Hunde als für treue Freunde"
- Alexander Pope, der berühmte englische Dichter des 18. Jahrhunderts, von dem dieses Zitat stammt, war 1,38 Meter groß und begegnete seiner Dogge Bounce auf Augenhöhe. Sie war sein Ein und Alles.



Aktualisiert am:
 
11.08.2012


Coco
 
geboren am 21. Oktober 2006
als Bagel des toutous malins
derzeit 5 Jahre und 8 Monat
Ayla:
 
geboren am 10. August 2009
als Ayla mon chérie de la Picardie
derzeit 3 Jahre




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