1.) "Die höher stehenden Hunde aber, und namentlich diejenigen, welche mit dem Menschen verkehren, oder besser gesagt, sich ihm hingegeben haben mit Leib und Seele, beweisen tagtäglich, dass ihre Geistesfähigkeiten eine Ausbildung erlangt haben wie die keines anderen Tieres. Dieser Verstand hat die Hunde auf das innigste mit den Menschen verbunden und stellt sie über alle übrigen Tiere."
Diese ungewöhnliche Lobeshymne auf den Hund schrieb der Naturwissenschaftler und Zoodierektor Alfred E. Brehm im Kapitel "Hunde" in seinem berühmten "Brehms Tierleben" vor beinahe 120 Jahren.
2.) Es ist egal wie wenig Du an Geld und Besitz hast - wenn Du einen Hund an Deiner Seite hast, bist Du REICH !!!!
3.) "Ein Mann, der keine Hunde mag, ist nicht befähigt, Präsident zu werden."
Das sagte der US-Präsident Calvin Coolidge, der, wie vor und nach ihm fast alle Präsidenten der USA, sich am liebsten mit Hund zeigte und dadurch an Popularität bei seinen Wählern gewann.
4.) "Meine Tiere sind mein Ein-und-alles, ohne sie würde ich das Leben nicht aushalten."
Das gestand Barbara Rütting, engagierte Tierschützerin und Menschenrechtlerin, anlässlich ihres 80. Geburtstags im letzten Jahr und meinte ihre zwei Hunde Osho (von pro animale) und Buddhina (aus Indien).
Mein Frauchen ist übrigens der selben Ansicht!
5.) "Eine Hundepsychologie muß sich auch mit dem Menschen befassen, der als Kumpan, als Überhund sozusagen, großen Einfluß auf Entwicklung und Verhalten seines vierbeinigen Partners hat. Der alte Ausspruch -Wie der Herr, so´s ´Gscherr´- birgt Wahrheit in sich. Bis zu einem gewissen Grad ist ein Hund so ,gut´ oder ,schlecht´, so ,normal´oder ,neurotisch´wie sein Mensch."
Dr. Dorit Feddersen-Petersen, eine der ersten Hundeverhaltensforscherinnen und Fachtierärztin für Verhaltenskunde, schrieb dies in ihrem Standardwerk "Hundepsychologie" schon vor mehr als 20 Jahren.
Mein Frauchen denkt sich dann immer, daß es ja dann ganz normal ist, wenn sie drei Hunde hat, denn einer allein könnte mit Sicherheit ihre ganzen Marotten gar nicht verkörpern!
6.) Diesel hieß der Diensthund eines Polizisten in Großbritannien. Er hatte mit seinem Führer den Polizeijunghunde-Wettbewerb gewonnen und mit ihm manche Schlacht geschlagen. Als sein Herrchen nach Neuseeland versetzt wurde, musste Diesel bleiben - und trat in Streik. Niemand kam mit ihm zurecht, er sollte zurück zum Züchter. Doch sein alter Kumpel holte ihn zu sich. 6000 Euro bezahlte der Polizist für den Rückkauf vom Züchter, den Flug nach Neuseeland und die tierärztlichen Voruntersuchungen. Jetzt sind die zwei unzertrennlich - im Dienst und ganz privat zu Hause.
Hunde sind eben doch die besseren Menschen!
7.) "Hier liegt Dash, der Lieblingsspaniel Ihrer Majestät Königin Victoria, auf deren Befehl dieses Andenken errichtet wurde. Seine Anhänglichkeit war ohne Eigennutz, seine Verspieltheit ohne Bosheit, seine Treue ohne Täuschung. Leser, wenn Du im Leben heiß geliebt und im Tod betrauert werden möchtest, nimm Dir ein Beispiel an Dash."
Das ließ Königin Victoria von England auf den Grabstein ihres King Charles Spaniel Dash meißeln. Alle ihre Hunde wurden beerdigt und mit einem eigenen Grabstein mit Inschrift geehrt.
8.) "Ich liebe ihn so tief und vollkommen, daß ich mir seinen Tod so vorstelle, als ob aller Sauerstoff aus der Luft genommen würde und ich ohne ihn zu überleben versuchen müsste."So schrieb die Zoologieprofessiorin Patricia B. McConell über ihren Border Collie Luke. Und weiter: "Wir spielten zusammen, arbeiteten zusammen, trösteten einander und zankten gelegentlich ein bisschen."
9.) "Hunde sind im Gegensatz zu Menschen viel weniger anfällig für den "Aschenputtel"-Effekt. Sie grenzen niemanden aus, selbst wenn er krank, behindert, alt oder sonstwie stigmatisiert ist."
Prof. Dennis Turner von der Uni Zürich, der das sagte, war einer der ersten, die auf Tiere als Therapeuten bei körperlichen und psychischen Beschwerden setzten. Heute ist die Wirkung eindeutig bewiesen.
10.) "Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebtwerden heißt."
Diese Einsicht verdanken wir dem Philosophen Arthur Schopenhauer, der sein ganzes Leben mit Hunden teilte, die er alle gleich taufte: Atman, das Sanskrit-Wort für Lebenshauch. Ihr Rufname war immer Butz.
11.) "Der Hund ist sehr warm und hat gewisse Ähnlichkeit mit den Sitten des Menschen und versteht und liebt ihn und weilt gern in seiner Nähe. Er ist auch treu und deshalb hasst der Teufel den Hund und verabscheut ihn wegen dessen Liebe zu den Menschen."
Das schrieb die Benediktinerin Hildegard von Bingen, deren Naturheilkunde gerade wieder eine Renaissance erlebt, bereits vor über tausend Jahren in einem ihrer Visionsbücher.
12.) "Es gab Zivilisationen ohne Pferde und sogar Zivilisationen ohne Rad, doch niemals hat es Zivilisationen ohne Hunde gegeben."
Diese Worte des Schweizer Philosophen Piero Scanziani, gaben den Anstoß für viele Forscher , die Mensch-Hund-Beziehung tiefer zu untersuchen.
13.) "Inzwischen mache ich eine Psychotherapie, und die Anfälle kommen seltener. Auch meine drei Hunde haben mir geholfen. Die waren immer da und haben mich akzeptiert, wie ich bin."
Die 24-jährige Chantal Fraahs war erst magersüchtig, später litt sie unter Bulimie. In einem Interview mit dem "Stern" sagte sie, daß ihr einziger Trost ihre drei Hunde gewesen seien.
14.) "Ein Hund bleibt eher bei dir im Bett als ein Mann!"
Kate Bosworth, Schauspielerin, die sich nach 3-jähriger Beziehung von Orlande Bloom trennte.
15.) "Natürlich sind Haustiere in der Armee verboten, aber viele Soldaten bauen dennoch eine enge Beziehung zu den herumstreundenden Hunden auf. Sie füttern sie, spielen mit ihnen und vergessen so für ein paar Minuten ihre Sorgen. Ich habe das selbst erlebt, als Soldat in Afghanistan. Meinen Hund Cinnamon hätte ich damals auch nicht zurücklassen wollen."
So begründete Mark Fetter im "Spiegel" den von vielen Kritikern angeprangerten teuren Transport irakischer und afghanischer Hunde in die USA, wohin ihre Paten -Soldaten- zurückgekehrt waren.
16.) "Das letzte Wort über die Wunder des Hundes ist noch nicht geschrieben."
Das schrieb der amerikanische Abenteuer-Romancier Jack London, in dessen Romanen immer wieder diverse Tiere , darunter Hunde, vorkommen, in seinem "Der Schiffshund von Maskombo".
17.) "Sie müssen Ihren Hund als das anerkennen, was er ist: Er ist kein kleiner haariger Mensch. Er hat ein völlig anderes Weltbild als Sie. Seine Gedankengänge sind sehr verschieden von den Ihren.... Seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten sind begrenzt - und Sie müssen lernen, diese Grenzen zu erkennen, um erstens nicht zu viel von ihm zu verlangen und zweitens nicht zu wenig."
So bereitet die mehrfache Hundehalterin und Fachautorin Katharina von der Leyen in ihrem Ratgeber "Das Welpenbuch", blv-Verlag, München, Welpenbesitzer auf ihr wunderbares Zusammenleben vor.
18.) "Je mehr ich die Menschen ansehe, umso mehr liebe ich meinen Hund!"
Friedrich der Große
19.) "Der glücklichste Moment in meinem Leben bis jetzt war, als ich wusste, dass mein Hund den Kaiserschnitt überstanden hat."
Das sagte eine Achtjährige in einer Umfrage unter 1.567 Kindern und Jungendlichen zwischen 9 und 19. 12% gaben als größten Glücksmoment den an, als sie ein Tier als Geschenk erhalten hatten.
20.) "In jedem Hund steckt noch immer der Wolf. Und der zeichnet sich vor allem durch ein komplexes, hierarchisch geprägtes Sozialleben aus. Dadurch ist der Hund ja für die Menschen das ideale Familientier geworden."
Diese Bemerkung machte der Wolfs- und Hundeforscher Erik Zimen in einem seiner letzten Interviews. Bis zu seinem Tode lebte der Wissenschaftler mit handaufgezogenen Wölfen und Hunden.
21.) "Hundehalter sollten ein bisschen darauf achten, dass Rüden körpersprachlich eine riesengroße Schau abziehen. Die Weibchen machen gar nichts und man denkt, der Rüde entscheidet alles. Aber wenn es wirklich darauf ankommt, setzen sich die Weibchen durch. Und der Rüde kann zwanzig Mal scharren, aber das nützt ihm überhaupt nichts."
Wolfs- und Hundeforscher Günther Bloch in einem Interview mit "Partner Hund" zu seinem Projekt "Pizza-Connection", einem wildlebenden Streunerrudel, das er langfristig beobachten ließ.
22.) "Das alte autoritäre Training ist nicht verschwunden, sondern hat sich stattdessen mit einem Deckmantel aus schöneren Worten getarnt. Andere Argumente, die besser und wissenschaftlicher klingen, haben die härtere und direktere Wortwahl von früher ersetzt. Damals sagte man noch -Bestrafen Sie den Hund!-, heute sagt man -Verbessern Sie Ihre Führungsqualitäten-."
Hundetrainer und Pxychologe Anders Hallgren in seinem Buch "Das Alpha-Syndrom" (Animal Learn Verlag), in dem er sich mit den Interpretationen von Alphatier und Rangordnung auseinandersetzt.
23.) "Es gibt derzeit wohl mehr Hunde in der Werbung als je zuvor. Denn Hunde vermitteln Lebensfreude genauso wie Geborgenheit, Naturverbundenheit, genauso wie Sportsgeist und Abenteuer. Bevölkerungsrepräsentative Erhebungen zeigen uns zudem, dass sich der Hund in der modernen Gesellschaft nicht nur einen großen, sondern auch hochwertigen Fanclub angeeignet hat."
Der Präsident des Verbandes für das Deutsche Hundewesen, Christofer Habig, schrieb das anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Verbandes in der Chronik, erschienen im Kosmos-Verlag.
24.) "Ein Hund knurrt, wenn er bedrängt wird und dies nicht möchte - da hilft es nicht, wenn man ihm das Knurren abgewöhnt - man sollte ihn einfach nicht bedrängen. Er ist kein Mensch, dem man verbal mitteilen kann, dass das Bedrängen in freundlicher Absicht geschieht - er ist ein Hund, der Angst hat, dies durch Knurren mitteilt und sich somit wie ein Hund verhält. Allerdings, wenn ich irgendwo von einem Menschen mit ausgestreckter Hand bedrängt würde, der mir dann noch durch das Haar fährt - dann würde ich vielleicht auch knurren...."
Mit diesen Worten wirbt Thomas Riepe in seinem Buch "Hundeartige" Wild- und Haushunde, erschienen im Animal-Learn-Verlag, um Verständnis und Schutz aller Haus-, Streuner- und Wildhunde.
25.) Hunde, das haben Wissenschaftler der Uni Florida nachgewiesen, können das Verhalten entwicklungsgestörter Kinder positiv beeinflussen. Sie stellten Kindern mit Down-Syndrom und geschädigtem Gehör je einen ausgebildeten Therapiehund während des Unterrichts zur Seite. Seine Anwesenheit führte zu mehr Aufmerksamkeit auf Lehrer und andere Schler und zu mehr Kommunikation.
Sonst übliche Verhaltensweisen der Kinder, wie Weinen, Abwenden von dan anderen, Reaktionslosigkeit auf Ansprache, wurden weniger oder hörten ganz auf, wenn ein Hund anwesend war.
26.) Neudeutsch bezeichnen Forscher es als "Strong going", das forsche Vorwärtslaufen von Hundehaltern beim Gassigang. Tatsächlich ist strammes Laufen mit dem Tempomat Hund als Führer gesünder als Joggen - jedenfalls für Nichtsportler. Ärzte empfehlen den Hund als Fitnestrainer vor allem Diabetikern, Menschen mit Übergewicht und Patienten nach einem Herzinfarkt.
Es muß nicht einmal der eigene Hund sein. Auch wer regelmäßig Hunde der Nachbarn ausführt oder sich als Gassigeher im Tierheim meldet, stärkt Herz und Kreislauf und baut auch Stress ab. (Quelle: Tageskalender Hund 09 von ein Herz für Tiere)
27.) "Es ist eine erstaunliche Tatsache, dass Hunde von Geburt an die außergewöhnliche Fähigkeit besitzen, uns Menschen zu beobachten und mit uns zu kommunizieren. Schnell und mit großer Begeisterung lernen sie, den Menschen in seiner Handlungsweise nachzuahmen, etwas , was selbst Schimpansen mit ihrem größeren Gehirn sehr schwerfällt."
So fasst David Taylor, Verhaltensforscher und Biologe, in seinem Buch "Mein Hund ist ein Genie", Ulmer Verlag, die Erkenntnisse der Wissenschaft zusammen: Unsere Hunde werden immer klüger.
28.) "Wir könnten von ihnen (Hunden) lernen, das eigene Verhalten mehr auf den anderen auszurichten. Wir brauchen zum Beispiel Gesetze für unser Zusammenleben. Hunde brauchen keine Polizei. Sie verstehen sich über die Mechanismen eines Verhaltensprogrammes und nicht aufgrund intelektueller Leistungen."
Verhaltensforscher Frank in der Wieschen, von dem das Zitat stammt, hat über 20 Jahre die Beziehungen in Hunderudeln erforscht und große Hochachtung vor deren zwischenhundlichen Leistungen.
29.) "Wir sehnen uns nach Anerkennung, auch wenn wir Fehler machen. Der Himmel hat uns erhört und uns die kritiklose Zuneigung der Hunde geschenkt."
George Eliot, von dem dieses Zitat stammt, nahm bereits voraus, was Soziologen und Psychologen heute gezielt in der Therapie einsetzen: Ein Hund akzeptiert und liebt uns genau so, wie wir sind.
30.) "Der Hund ist das Symbol der Treue, aber wir halten ihn an der Leine."
Das erkannte Marie Tussaud, die Erfinderin der Wachsfiguren berühmter Persönlichkeiten.
31.) "Jeder Hund nimmt den Ton des Hauses an, in dem er lebt, er ist verständig, wenn er bei vernünftigen Leuten wohnt, wird zum hochmütigen Narren, wenn sein Herr durch Stolz die Hohlheit seines Kopfes ausfüllen muss, er beträgt sich freundlich gegen jedermann, wenn es in seinem Hause gesellig hergeht, oder ist ein grämlicher Einsiedler, wenn er bei einem alten Junggesellen, einer älteren Jungfrau wohnt, welche wenig Zuspruch hat."
Diese Erkenntnis, die heute jeder moderne Hundepsychologe und Verhaltensforscher unterschreibt, kam dem Zoologen Alfred Brehm beim Verfassen seines legendären Lexikons "Illustrirtes Thierleben", das er 1869 vollendete.
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